„wenn wissen in der hand eines managers ist, braucht man sich um das vergessen nicht zu sorgen. er wird vergessen machen, beizeiten“, sagt zennn ausdrücklich nicht.
Archiv für den Monat: Juli 2011
[keine umstände keine ursache]
ich habe
den umständen entsprechend
den umständen entsprochen
„da kann niemand was gegen sagen!“, sagt bruder ehrlich, der stets an meiner seite ist.
gemeinsames kopfschütteln macht uns glücklich, zennn, tiln rom, bruder ehrlich und mich.
[schwanger mit apfelmus]
lieber
als
oder:
„wir sind immer gemeinsam schwanger!“, ruft tiln rom zennn zu. vollbetankt mit glückshormonen schwanken sie über den asphalt.
„denkt ihr“, sage ich. die beiden machen mir zu oft deutsch-deutsches kopfzerbrechen, und denke an zennnzu, finde aber keine lösung.
[unser aller blitzableiter]
‚irgendwie schon‘ denkt tiln rom und meint es nicht so, sondern anders. und denkt an die ganze misere überall und die ganzen unterdrückten beweise für angeblich unbewiesenes. ‚irgendwie schon.’
[unwissenskwiss, keine frage]
1000 bessere fragen: wie kommt die mine aufs land? – wer verkauft sie? – wer produziert sie?
[es ist! endlich]
endlich sind wir so weit!
… und keiner sagt uns, wie es ist.
[nicht aufwecken]
du kannst keinen traum leben, wenn du nicht träumst
sagt der müde alte zennn einem wachen schüler.
‚welchen traum hatte ich? oder habe ich noch einen … oder träume ich gerade?
— das wird’s doch nicht gewesen sein!‘, denkt er weiter.
so unsicher über die realität ist der weise, schreibe ich, weil ich nicht bin weise bin.
[eintritt gegen sich selbst]
„der ist gegen die übliche hackordnung“, sagt tiln rom. „er macht sich gedanken, wie man die verhältnisse ändern kann; mit nur ein bißchen sportsgeist.“
„das ist die kunst einzutreten, für nichts und gegen etwas“, meint zennn.
stolz auf die neuen ideale, die sich ankündigen, verkneifen sie sich.
[frei und willig]
„- ihr wart frei und willig zu tun, was andere wollen – bei uns seid ihr goldrichtig“, sagt der minister und freut sich über neue rekruten auf dem weg zu mystischer erleuchtung: die größte freiheit ist die freiheit vom eigenen willen.
[der wut-klima-treter]
„komm ihm nicht zu nahe! er ist in rage“, sagt tiln rom zu zennn, bisweilen ein wutdenker.
doch lieber eckt er an, als daß er gegen schienbeine tritt. da ist er eher zartbesaitet.
[uff! in den uffizien]
[null-stellung]
„jetzt noch?“, denkt tiln rom, dem nicht jeder griff zu viel ist, aber dieser kleine dreh schon. „ist doch bald geisterstunde!“
„… und warum: wieder?“